Aerotech beantragt Nachlassstundung ! |
Aufgrund der hohen Kosten und anstehenden Forderungen in Zusammenhang mit dem Brand-Unfall im Jahre 2001 sehen sich ISP und deren Tochterfirma AEROTECH gezwungen Nachlassstundung zu beantragen. Hier ist der originale Pressetext: Aerotech Press Release (Rev121503).pdf Weitere Informationen zur Explosion bei Aerotech vom Oktober 15, 2001. Zur Erläuterung: Mit diesem Schritt soll die Firma von dieser bodenlosen Altlast befreit werden und die heutige, profitable Produktion in eine gesicherte Zukunft geführt werden. Vor allem immense Schadenersatzforderungen, aber auch die riesigen Kosten des Rechtsstreites mit dem Clark County und dessen Feuerwehr, welche massgeblich am zweiten, verheerenden Feuer mit schuld war, drohen die Firma zu zerstören. Mit der Nachlassstundung wird Aerotech nun für alle alten Forderungen unter Gläubigerschutz gestellt und damit wird gleichzeitig garantiert, dass die für den täglichen Betrieb benötigten Finanzen zur Verfügung bleiben. Nach der Nachlassstundung entstandene Verbindlichkeiten sind also gegenüber alten Forderungen priorisiert. Im konkreten Falle besteht eine funktionierende und profitable Firma, welche mit Sicherheit erhalten werden wird, sofern sich dafür ein Käufer findet (wovon auszugehen ist). Aus dem Erlös des Verkaufes werden die alten Gläubigerforderungen nach einem vom Gericht zu bestimmenden Schlüssel gedeckt, weitere Forderungen können danach nicht mehr erhoben werden und die Firma hat damit den Rücken wieder frei.
Da uns aber nicht so sehr interessiert wie unsere Reloads angeschrieben sind, sondern vielmehr ob sie auch zukünftig in die Treibsatzgehäuse passen, gibt es derzeit keinen Grund sich Sorgen zu machen. Weitere Infos folgen an dieser Stelle. Fly high and safe / Jürg Thüring, 16.12.2003, SpaceTec
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