... ein Blick zurück aus der Sicht des Prefekten ALRS 2 ist vorüber und es ist sicherlich angebracht, eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Über 60 Flyers und fast 90 Teilnehmer am Flyers-Diner, das ist sicherlich eine stolze Bilanz. Die Flight-Cards bedürfen noch der Auswertung, mit Sicherheit wurde aber auch ein neuer „Newton*Sekunden-Rekord“ erzielt, dafür waren bereits unsere holländischen Freunde im Alleingang besorgt! Aufgrund der absolut abnormen Wetterlage der letzten drei Wochen hatten wir mit grossen organisatorischen Problemen zu kämpfen, sorgte das aufgeweichte Gelände doch direkt und indirekt für massive Probleme mit der Unterbringung der Autos. Direkt, weil es einfach unmöglich war, die Autos am Wegrand zu parkieren, indirekt weil der Bauer uns kurzfristig immer neue Auflagen machte welche uns mehrfach zum Umorganisieren zwangen. Unverständlich aber auch, wie gedankenlos manche Automobilisten durch Kulturland durchpflügen, ihr Auto ohne zu denken in den Morast fahren, dort steckenbleiben und nur mit riesigem Landschaden wieder rauskommen. Freunde, Ihr hättet es auch nicht gerne wenn jemand durch Euren Garten fährt, also bleibt bitte zukünftig auf der Strasse! Wir werden uns an für zukünftige ALRS auf dieser Site sicher auch organisatorische Gedanken machen müssen, um die Sache besser regeln zu können. Dass wir intern aufgrund verschiedener Ereignisse nicht optimal organisiert waren, machte die Sache auch nicht einfacher, sorry für allfällige Unannehmlichkeiten. Organisatorische Schwierigkeiten gab es diesmal auch im Hotel, angefangen bei der Geschichte mit dem Nachtessen (abgemacht war klar 20:00) über gewisse Probleme mit den Zimmern bis hin zur nicht stattgefundenen Sommerzeitumstellung der Hotel-Weckanlage. Bewährt hat sich hingegen nach einer ersten Auswertung die Lösung mit dem Restaurant auf dem Fluggelände! Die lokalen Helfer betrieben das Restaurant fast völlig autonom und entlasteten die ARGOS damit vollständig von dieser Arbeit. Eventuell macht so etwas auch in Kaltbrunn Sinn! Dank bewusst unterdrückter Publicity blieben diesmal auch die Zuschauermassen aus. Unter dem Strich darf man aber ALRS II sicher als gelungenen Anlass ansehen, der Samstag sah intensiven Flugbetrieb. Wir hatten Teilnehmer aus ganz Europa, mit Gary Rosenfield, John Coker, Sue McMurray und Chet Geyer hatten wir sogar hochkarätige Besucher aus den USA, welche grossen Spass hatten und zumindest teilweise auch an zukünftigen ALRS teilnehmen wollen. Besonders erfreulich auch die niedrige Absturzrate, wodurch die beiden anwesenden Filmteams kaum in Versuchung gerieten, statt Flüge eher Crashes zu filmen. Hier gebührt allen Modellbauern ein grosses Lob, so etwas kommt nur durch sorgfältigen Bau und seriöse Vorbereitung zustande. Die Stimmung auf dem Feld war trotz der Nässe gut und so ist meine Bilanz positiv, was sich mit der Einschätzung der meisten Teilnehmer decken dürfte. Vielen Dank allen, die zum Gelingen dieses Flugtages beigetragen haben Fly high and safe
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